Nach und nach trudelten die Notequetscher auf dem Campingplatz neben der Autobahn ein. Einige meldeten sich bereits beim Vorbeifahren mit lautem Hupen an.
Beim ersten Auftritt am Feuer waren stimmte noch nicht alles wie es sollte, aber so bestand wenigstens noch Luft nach oben. Danach verteilte sich die Gugge auf dem Festgelände. Einige genossen die fetzige Musik von BrassBrutal, der Brasserie und Fättes Blech auf der Hauptbühne. Andere genehmigten sich kühle Cocktails an den Aussenbars. Wiederum andere trafen sich im Alprausch, einer Shotbar/Kafihütte mit traditioneller Musik.
Um Mitternacht kam es im Alprausch aber zu einem Stilbruch: Die Star-Wars-Melodie erklang und dem Geburtstagskind Remo wurde ein R2-D2-Kuchen überreicht. Vor der Bühne bildeten derweil einige Quetscher einen Moshpit, was die Bands auf der Bühne ziemlich irritierte. Irgenwann kehrte dann Ruhe ein, welche aber in regelmässigen Abständen von Zappels Alarmanlage unterbrochen wurde.
Am nächsten Morgen wurden wir in zwei Ladungen ans „Gartenlust“ chauffiert. Nach einem kurzen Auftritt konnten wir uns verpflegen und durch das bunte Angebot aus Setzlingen, Handwerkskunst und Trödel bestaunen.
Wieder zurück auf dem Festivalgelände genossen wir das warme Wetter. Auf dem Campingplatz wurde gefachsimpelt und im See gebadet. Nach dem Eindunkeln hatten wir unseren Hauptauftritt in einem vollgefüllten Zelt. Verdammt nochmal war das eindrücklich.
Das Abendprogramm bestand Hochkarätern wie den Tschapatalpas, der Erzbachgugge oder dem Summer Project. Als dann die Guggenauftritte vorbei waren, heizte ein DJ mit nostalgieschwangeren Liedern im Zelt ein. Ich persönlich fühlte mich bei Kelly Family und Co nicht so wohl und irrte deswegen eher ziellos von Schnupf zu Schnupf. Andere hatten auch kein Ziel vor Augen und veranstalteten auf dem Weg um ein Jäggli zu holen einen Fondueplausch. Die beste Orientierungshilfe bot während dem ganzen Wochenende „s’Glüüt“ von Mäsis Böxli.
Tja dann, schöne Weihnachten und eine tolle Fasnacht
Pipo