Sagt ein Mann zu seiner Frau: "Ach Erna gieß doch mal draußen das Blumenbeet."

 

"Aber Heinrich es regnet doch."

 

"Egal, dann nimm'nen Schirm mit."


 

Gut gelaunt und mit wetterfester Kleidung machten sich 103 Note.Quetscher auf an die Guggen Schweizermeisterschaft in Heimberg BE. Mit grossem Engagement wurde diese von der dort ansässigen Guggenmusik Gschirrschärbeler organisiert.

 

Während der abenteuerlichen Anreise stieg meine Nervosität stetig an. Nicht nur die Vorfreude auf ein lustiges Weekend stieg, sondern auch die Nervosität auf das 1. Weekend als neue Präsidentin und meiner Begrüssung. Als diese nach dem üblichen Begrüssungsritual gut über die Bühne ging, begann ein aufregendes Weekend.

 

Schnell suchten sich alle ein trockenes Plätzchen im Festzelt oder in der Aula an der Bar. Viel hatten wir uns vor dem ersten Auftritt zu erzählen und natürlich nahmen wir die Barkarte genau unter die Lupe. Zusammen mit Reni, unserem Tambi, stand mir noch eine spezielle Aufgabe zu. Wir durften den Präsi-/Tambi-Apero geniessen und da weitere Kontakte zu den anderen Guggenmusiken knüpfen. Nach kurzer Zeit begaben wir uns wieder zurück Richtung Instrumentendepot. Aus weiter Entfernung hörte man schon die typischen Klänge der Note.Quetscher, welche sich im leichten Regen mit dem Einspielen beschäftigten.

 

Später machten wir uns mit rhythmischen Klängen und den verschiedenen Kostümen auf zum 1. Auftritt. Bei diesem Auftritt konnten wir schon unser volles potenzial zeigen und das Publikum stand auf den Bänken, tanzte mit und auch unser Tambi war das 1. Mal emotional berührt.

 

Viel Zeit blieb uns bis zum nächsten Auftritt und diese wurde sinnvoll genutzt. Ganz dem Motto getreu, haben wir unsere Ballontiere aufgeblasen, das Essensangebot probiert und was machte das Wetter? Ja, da haben es sich die Wetterpropheten wieder ganz einfach gemacht und uns im Regen stehen lassen.

 

Nichtsdestotrotz machten wir uns für den nächsten Auftritt bereit. Nur wo mussten wir genau hin? Nach einem kleinen Umweg gaben wir unser Repertoire vor einigen Zuschauer und im strömenden Regen auf der Aussenbühne zum Besten.

 

Nachdem wir wieder trocken waren, lauschten wir gespannt den anderen Guggenmusiken, tanzten und genossen das eine oder andere Getränk. Natürlich hilft man sich in einer Familie gegenseitig und aus diesem Grund fiel auf, das Keven doch schon ein paar Haare vermisst. Da wir sie am Boden nicht fanden und wir ihn nicht mit der ständigen Fragerei nach der freien Fläche allein lassen wollten, klebten wir ihm kurzerhand eine Notiz an, welche darauf hinweist, was da sein sollte. Keven erfreute sich mässig. Tja wir haben es probiert.

 

Was passiert denn da in der Aula? Es war ein wenig dunkel und laut, aber im Hintergrund hörte man ein Muhen und Bellen?! Da kam sie!! Die unangekündigte Vieh- äh sorry Tiershow, welche 2 Mitglieder zum Besten gaben, heiterte die Menge auf.

 

Zagg schnell war es 23:30 Uhr und wir befanden uns wieder auf der Bühne für unseren letzten Auftritt an diesem langen Tag. Etwas eng durften wir auf der Bühne stehen, doch das hielt uns nicht davon ab unser Bestes zu geben und die Menge zu begeistern.

 

Für die Rückkehr in die ZSA durften wir den Shuttlebus nehmen, doch wo hielt dieser nochmals? Zum Glück bewies Sabrina einen guten Orientierungssinn und er wurde erfolgreich gefunden.

 

Im Car angekommen und mit dem Wissen im Gepäck wie langweilig eine Busfahrt sein kann, unterhielt uns Föhn mit einigen Witzen und lustigen Anekdoten. Somit war die Fahrt auch ein bleibendes Erlebnis.

 

Mehr oder weniger ausgeschlafen begaben sich einige Mitglieder ans Frühstücksbuffet, welches liebevoll von den GschirrSchärbeler organisiert wurde und auch super schmeckte.

Nach dieser Stärkung und dem Wissen, dass die Wetterpropheten es heute besser meinten, konnten wir unseren letzten Auftritt auf der Aussenbühne trocken geniessen.

 

Auch einige Freunde, Verwandte und sonstige Zuschauer lauschten unseren Klängen.

Wieder mal übertrafen wir uns musikalisch und auch die Choreografie sass. Somit konnten wir das Weekend gebührend abschliessen.

 

 

Wir danken den GschirrSchärbeler für die Organisiation des Anlasses und gratulieren der Sieger-Guggenmusik.

 

Den Mitgliedern gilt mein grösster Dank. Mir hat es unglaublich Spass gemacht, mit euch zusammen ein großartiges Weekend zu verbringen und ich freue mich sehr auf die Kommenden. Erholt euch gut und wir sehen uns bald wieder.

 

Hochachtungsvoll eure Präsidentin Karin Furrer

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