Ab ins Läckerli Land ….

Endlich war es so weit, der lang ersehnte Herbstanlass war da. Gut vorbereitet machten sich alle auf den Weg nach Sissach an das Sommernachtsfest der Nootenheuer.

Am Freitagabend nach dem Einspielen ging es dann zusammen auf dem kürzesten Weg Richtung Festgelände. Ja das zusammen ist halt so eine Sache, eine kleine Gruppe war etwas in den Hintergrund geraten und plötzlich stellte man sich die Frage, wie war das mit der Abkürzung?? Sind wir hier wirklich Richtig?? Naja, schlussendlich ging es der Nase nach. Schliesslich riecht ein Quetscher schon von weiten wo die Party stattfindet. Wobei die Party ja eigentlich da stattfindet, wo der Quetscher ist. Was war zuerst: der Quetscher oder die Party?

Die Instrumente und die Masken wurden deponiert, der Weg zur Bar sich gebahnt und die Gespräche waren in vollem Gange, schliesslich gab es nach so langer Zeit viel zu erzählen. Das Abendprogramm war geschmückt mit vielen tollen Guggenmusiken, die nicht nur uns in Stimmung brachten, sondern auch die anderen Gäste für unseren Auftritt aufwärmten.

Ups…. Wer an der Uhr gedreht ist es denn wirklich schon so spät…..

Schnell noch austrinken, auf die Pippi-Box und dann ins Instrumentendepot. Da wartete schon unser Reni, der uns an diesem Wochenende den Takt vorgab. Alle lauschten gespannt seinen Worten und mussten sich das Grinsen etwas verkneifen, als er uns anwies nur mit dem Mundstück einzuspielen. Schon dies war für alle ein ungewohntes Erlebnis, welches aber sicher jedem in lustiger Erinnerung bleibt.

Endlich, wir dürfen auf die grosse Bühne, naja so gross war sie dann doch nicht und ein paar standen daneben. Doch dies hielt uns nicht ab unser Bestes zu geben und die Leute mit unserer Musik zu begeistern. Nach einem gelungenen Auftritt fand man in jeder Ecke ein gut gelaunter Quetscher (das heisst, es waren nur 4 Quetscher da?), der es sichtlich genoss Zeit mit den anderen zu verbringen und sich zu amüsieren. Der Sonnenaufgang näherte sich und viele Quetscher waren noch gut gelaunt am Fest und kannten keinen Heimweg. Die Bardamen und Herren von den Nootenheuer konnten einem schon fast ein bisschen leid tun, deshalb nahm Kare das selber in die Hand und stellte sich hinter die Bar, doch leider wurde dies nicht lange gern gesehen und sie wurde fristlos gekündigt. An was es gelegen hat, weiss man bis heute nicht…

Dank einem Mitglied der Notenheuer durften wir am Samstagmorgen ein ungewohnt grosses Frühstück geniessen. Eier, Brot, Butter, Konfi, Nutella und natürlich das wichtigste: Kaffee.

Frisch gestärkt fanden wir uns am Samstagnachmittag wieder im Festzelt ein, um dort mit dem ganzen Instrument ein paar Takte zuspielen. In voller Verkleidung als Buur de Suisse, von Mia geschminkt und mit lustigen Accessoires ging es mit rhythmischen Klängen durch die Sissachergassen. An verschiedenen Orten gaben wir immer wieder unsere Lieder zum Besten und begeisterten nicht nur junge Leute, sondern rührten auch die Senioren zu Tränen.

Hmmm….?! Wer knurrt denn da?? Hört ihr das?? Langsam machte sich ein kleines Hüngerchen breit. Zum Glück nur ein Kleines, denn die Wartezeit im Restaurant war lang. Da wir so vielseitig Talentiert sind, fanden wir auch für dieses «Problem» schnell eine Lösung. Sabrina hatte Mitleid mit der Küchenfrau und griff ihr unter die Arme, was natürlich alle sehr freute.

Huuchh…! Schon 21.00?! der letzte Auftritt steht an! Wie schon bei anderen gesehen, begaben wir uns zielstrebig und speditiv auf die Bühne, schliesslich wollten wir ja jede Minute nutzen, um zum letzten Mal unsere Lieder wiederzugeben. Nach einem starken Auftritt stürzte sich die Quetscher-Familie nochmals ins Nachtleben und genoss das Fest bis in die frühen Morgenstunden.
Am Sonntagmorgen machte sich dann jeder sichtlich Erschöpft und bestück mit einem Ohrwurm Häbs guet oder doch mis collegas oder doch "Pink Fluffy Unicorn" auf dem Heimweg .

Herzlichen Dank an die gesamte Quetscher-Familie für das grandiose Wochenende. Es war wieder einmal ein ganz besonderes Erlebnis, welches man kaum in Worte fassen kann.

Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen uns im Frühling in Engelburg (SG) an der Guggen Schweizermeisterschaft wieder.

- Kare

In grau: Anmerkungen aus der Redaktion.

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