Endlich, endlich, endlich ist es wieder soweit…. Knapp ein Jahr ohne NQ…. das geht einfach nicht… dieser Verein macht hochgradig süchtig und keiner der das einmal erlebt hat, kann sich dem entziehen. Ein Jahr ohne NQ…. Wie konnte ich dies nur überleben?! Diese Freude, diese Energie, diese Power, dieses Lächeln und Leuchten in den Augen, diese besonderen Momente, welche man nie verrgisst und deshalb auch nie ins Bett will, weil man könnte ja etwas verpassen…. ;-)

Immer wieder werde ich durch diese Gedanken beim Packen abgelenkt, aber mit ein bisschen Disziplin schaffe ich es dann trotzdem, nichts zu Vergessen und setze mich an diesem wunderschönen Freitagnachmittag ins Auto Richtung Ostschweiz. In Wil treffe ich auf die ersten NQ-Jünger und stelle fest, dass ich nicht der Einzige mit einem unglaublichen Chribbele im Bauch bin. Glück gehabt. Mit dem Wohnmobil geht’s nun weiter Richtung Engelburg. Ferienstimmung pur und der erste Gedanke: „So es WoMo esch eifach scho kuul“. Nach kurzer Fahrt treffen wir in Engelburg auf dem Dorfplatz ein, welcher bereits von ein paar NQ (-WoMo‘s) bevölkert wird. Wie Pilze aus dem Boden schiessend stossen im Sekundentakt neue Quetscherleins zur Gruppe hinzu und der Platz füllt sich langsam aber sicher. Ich hoffe nur, dass die direkten Anwohner über unser Eintreffen informiert wurden und jetzt nicht Angst haben, dass sich hier irgendwelche Fahrende mit Instrumenten niederlassen. Jedenfalls, der Parkplatz ist eingenommen und komplett in NQ-Hand und wird erst am Sonntag wieder der Bevölkerung übergeben. Sogar unsere Vereinsfahne wurde gehisst und der Lyragrill steht auch bereit. Begrüssung hier, Küsschen da – Bier hier, Jägi da – Es wird überall geredet, gelacht, geschnupft, getrunken, umarmt……ein wunderschönes Bild – Familientreffen der etwas anderen Art ;-)

Aber wir sind ja nicht nur wegen dem gemütlichen Beisammensein hier. Nein nein, uns verbindet da noch eine weitere Leidenschaft… das gemeinsame Musizieren. Ich merke, wie meine Nervosität langsam steigt, denn das Einspielen bei der Dorfkirche steht bevor. Äusserlich merkt man mir natürlich nichts an. Pokerface wie immer in solchen Situationen. Aber innerlich…..hahaha…. der Ausbruch des Vesuvs ist ein Kindergeburtstag dagegen :-) Egal… wir schon schiefgehen, die Stücke kennen sie ja und solange ich auf Vier zählen kann, kommt alles gut. …und dann: „drüü – vier“ Die ersten Töne der Tonleiter erklingen und es schiesst wie ein Blitz durch March und Bein. Ich merke, wie alle richtig geil und spitz auf Spielen sind und werfe ihnen deshalb das erste kleine Zückerli zu: Suddenly, kurz anspielen… Posuune, Achtung…. Eis, zwei…. Eis, zwei, drüü, vier: Papapapapapapapa papapapapapapap… Und da ist es wieder…..dieses Gefühl wieder zuhause zu sein. Diese unbeschreibliche Freude im Herz. Diese Energie und Power…. Den Refrain lasse ich sie auch noch spielen, aber dann ist Schluss. Den Rest wird aufgespart für die kommenden Auftritte.

Gemeinsam verschieben wir Richtung Festgelände. Obwohl „gemeinsam“ nicht ganz zutrifft, denn unser Tazzelwurm ist lang…. richtig lang. Auf den 400m Fussweg verteilen sich die NQ’s problemlos über die ganze Strecke und spätestens bei der Security am Festeingang kommt erstmals die Frage auf: Wie mänge chond da no vo dene?! Irgendwann haben alle Schäfchen den Eingang und das grosse Festgelände gefunden. Bierwagen, Fressbuden und Festbänke sind vorhanden, die ersten Guggenklänge zu hören, aber für weitere Festbesucher hätte es gewiss noch ein wenig Kapazität. Egal, wir spielen eigentlich immer für uns. Wenn jemand noch zuschauen möchte, darf er/sie das gerne tun und sich mit uns freuen :-)

20:05 Uhr. Langsam sollte ich mal Pfeifen, damit sich alle in Richtung Aussenbühne zum ersten Auftritt bewegen, denn um 20:15 geht’s los. Mit dem Hintergedanken, dass es ja im Stammverein auch mal etwas länger gehen kann, bis alle parat sind und es mit doppelt so vielen Mitgliedern, auch doppelt so lange dauern muss… Gedacht – getan. Und was dann folgte ist einfach NQ-like: Innerhalb von knapp drei Minuten stand die gesamte Formation spielbereit auf der Bühne und schaut mich fragend an, wann es losgeht. Ausser Modi. Der Modi nimmt immer den Eingang für Specialguets und begrüsst mich jedes Mal persönlich zum Auftritt, in dem er bei mir vorne zwischen den Drums durchläuft. Zum Glück bemerkt der Speaker bzw. der OKP meine verzwickte Lage mit den übermotivierten NQ‘s, kommt zu mir hin und fragt, ob wir ready sind? Er möchte uns gerne vorher noch ansagen. Natürlich sind wir ready. Allez hopp… Maske auf… Ansage lauschen… und dann Drumline - please play the drums
Behinde these hazel eyes von Kelly Clarkson ist das Eröffnungsstück. Seit der Gründung ein sicherer Wert im Repertoire und ideal für mich und die Zuschauer sich ans Voll-ume zu gewöhnen. Ab jetzt heisst es: Geniesse jedes Stück, jeden Ton, jede Sekunde, jede Vibration im Körper, denn die NQ sind auf der Bühne und geben alles. Auf Kelly folgen Some nights, Plüsch und Rainbow. Ob es noch eine Zugabe gab? Keine Ahnung. Vom Auftritt selber weiss ich nicht mehr viel. Tunnelblick, volle Konzentration auf die Band und natürlich alles mit einem Schuss Nervosität gewürzt. Der Todesstoss für jedes Kurzzeitgedächtnis :-) Aber die Spielfreude und das Glücksgefühl brennt sich für immer und ewig ein und mit diesen Emotionen verlassen wir die Bühne nach gut 20min wieder. Nächster Programmpunkt 23:15 Uhr in der Halle… Nach dem wir alles im Instrumentendepot zwischengelagert haben, heisst das für mich: Ab in die Halle und die nächste Bühne begutachten, da nicht jede Festbühne für eine solche Grossformation gemacht ist. Zusammen mit Pädi diskutiere ich, wie wir aufstellen, wo dass wir einmarschieren und was sonst noch für „Regeln“ bei diesen Auftritt gelten. Zum Glück habe ich Pädi, der im Vorfeld schon viel abklären und organisieren kann, damit vor Ort nur noch Kleinigkeiten angepasst werden müssen. Nach getaner Pflicht wartet auch auf uns der Bierwagen auf dem Platz draussen.

Freitag: 23:20 Uhr / Ort: Bühen Halle / Stück: Suddenly, 1. Refrain:
#Verdammtnochmalistdaslaut #Zumglückspielenwirnichtamwettbewerbmit
Nun ja, was soll ich sagen: Vor Freitagabend Auftritten habe ich immer ein bisschen Respekt betreffend Anlaufschwierigkeiten, Sicherheit in den Stücken, der Mischung zwischen Wiedersehfreude und Alkohol. Es handelte sich in Vergangenheit immer ein bisschen um den Lass-die-Sau-raus-Tag/Abend und mit diesem Gefühl ging ich an den Auftritt. Aber was mir da jetzt gerade um die Ohren gehauen wird, ist einfach Weltklasse: Suddenly in Vollendung, volle Power, super Dynamik… Ich geniesse den Moment und leite die NQ’s durch die weiteren Stück Nek, Mis Colegas, Living years und Acapulco. Zum Abschluss dürfen unsere Sousis noch die Sau raus lassen. Ich bin immer wieder erstaunt, wo die ihre Reservetanks verstecken, nachdem sie schon 30min Vollgas gegeben haben :-) Mit den Worten „Danke vell Mal för die zwei grandiose Uftritt!!!“ entlass ich meine Schäfchen in die erste Engelburger Partynacht und mische mich auch unter die Meute… Adeee messsi…

Samstag: 07:30 Uhr / Campground NQ, WoMo-Bett
Poooaaaahhhhhhh Zappel, das esch ned din Ärnscht?!? Nach 3h penne inkl. chlinem Streifschüssli am Vorobig, tätschwach im Bett… Aber hey, wieder Glück gehabt… Ömsi und Römer sind auch schon wach :-) Also hopp…. Aufstehen und weiter geht das NQ-Abenteuer-Weekend

Samstag: 11:00 Uhr / Bushaltestelle
Wenn Quetscher reisen, reicht ein Bus meistens nicht. Auch heute muss der Bus zweimal den Säntispark anfahren, bis alle Schäfchen auf der nächsten Weide sind.
Auftritte vor einem Nicht-Gugger-Publikum, wie beim Säntispark, sind immer anders und irgendwie auch speziell. Man will schön, dynamisch und mit Herz spielen und aufzeigen, dass Guggemusig nicht immer aus schräger Kakophonie bestehen muss. Und ohne ein Wort über diese Thematik zu verlieren, wird es automatisch von den Mitgliedern umgesetzt. Schön wenn man sich wortlos versteht und alle am gleichen Strick ziehen. Starten werden wir mit dem Highland. Für mich ein ideales Stück für ein Warmup, um alle wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. Ausser vielleicht für meine drei Solisten – da gibt es sicherlich bessere Methoden als mit einem Solo zu starten :-) Aber ich denke, die brauchen das :-) :-) Tendenziell sind alle Stücke ein bisschen schnell gespielt, aber das liegt an mir. Heute Mittag mag ich es zackiger. Wir können dann am Abend wieder Originaltempo spielen. Am Ende des Auftritts möchte ich den Sousis wieder eine Plattform bieten und verabschiede mich mit dem Einhorn. Aber irgendetwas stimmt nicht…. Ich sehe in grinsende Gesichter – anders als „normal“… da ist was im Busch… und tatsächlich… ein paar Takte vor dem Einsatz entdecke ich die erste Blockflöte… Die werden doch nicht?!? Okay, jetzt hat jeder Eine in der Hand... was kommt jetzt?!? 1 – 2 – 3 – 4 und statt den gewohnten Sousiklängen ertönen 16 Blockflöten… :-D Überraschung definitiv geglückt. Ich bin so baff, dass ich den nächsten Einsatz voll verpasse. Die Drums aber reagieren gekonnt genial und setzen zur Zusatzschleife an. Danke fürs Arsch retten an dieser Stelle :-) Gemerkt hat es niemand und auch der Einhorn wird normal fertig gespielt. Nach diesem schönen Auftritt offeriert uns Frischi eine kalte Runde Getränke und wir geniessen noch ein paar Minuten die Sonne, bevor es wieder nach Engelburg geht.

Quizfrage: Was passiert, wenn man die NQ’s zurück vor das Gugger-Fachpublikum auf die Bühne stellt, gemixt mit guter Laune, viel Schabernack im Kopf und eventuell ein wenig Alkohol?!?? Genau… nach mir die Sinnflut, gesch was hesch, Dynamik? Es gad nöm lüüter… :-) Unter diesem Motto stehen die beiden letzten Auftritte auf der Aussenbühne und entsprechend kommt eine geile Wand von der Bühne runter. Es macht einfach Spass und macht mich glücklich. Auch wenn wir schon schöner gespielt haben, aber den Umständen entsprechend hat es für mich wunderbar gepasst.

Eine halbe Stunde vor dem letzten Auftritt im Festzelt wieder die gleiche Prozedur wie gestern: Bühne checken mit Pädi, die Helfer anweisen wie ich gerne die Bühne hätte und ein Bier Togo zum Warten. Wir sind vor der Bekanntgabe der Finalisten dran. Entsprechend gut ist das Zelt besucht. Soooo, los geht’s… Drums nach vorne, bereit, Maske runter und vorwärts Marsch. Da stehe ich nun und warte auf meine Bläser… die Sousis kommen… noch mehr Sousis… immer noch nicht fertig… ah jetzt, Posaunen, sehr gut….auch ein herzliches Willkommen an die Posaunen… Ich dreh mich mal um und amüsiere mich ein bisschen darüber, wie sich die Sousis und Posaunen auf die Podeste und Bänken bemühen… chchchch… Inzwischen sind die Trompeten eingetroffen… grüezi zäme… schön dass ihr auch mitmacht und brav die Choreo tanzen… Huch, da hat sich ein Euphonium dazwischen gedrängt… der darf doch nicht auf die Bühne – der muss unten an der Bühne stehen… eieiei… das war knapp… plötzlich dann nur noch Euphonien… gleich ist‘s geschafft und alle 105 Pflänzchen stehen auf der Bühne und warten auf mein Zeichen. Wunderbar, was für ein Stress :-) Da ich aus den Nachmittag-Auftritten einige Schlüsse und Konsequenzen gezogen habe, erinnere ich meine Pflänzchen, dass sie mit Herz spielen sollen. Nach vorne schauen, konzentrieren, denn ich möchte mit dem Living years beginnen und das versaut mir keiner (stellt euch hier diabolisches Lachen vor). Und siehe da, meine Worte haben gefruchtet… soooo schön… Hühnerhautfeeling pur, einfach gigantisch! Vielen Dank für diesen besonderen NQ-Moment. Als nächstes Kelly und dann Suddenly. Gewohnt brachial wie immer. Und dann Plüsch… Beim Plüsch habe ich immer ein bisschen Respekt und hoffe auf meine lieben Euphonien-Plänzlis, dass alles glatt geht. Aber heute ist ein guter Abend und es läuft… langsam kommt der 1. Refrain…. Ich liebe diesen Moment, wenn die Drums einen Takt vor Refrain ihr Filling haben und der Refrain dich dann mit voller Wucht erwischt... Ein Wahnsinns-Stück. Der nächste NQ-Moment passiert im Refrain-Part ohne Rhythmus: Ich drehe mich zum Publikum, um diese zum mitklatschen zu animieren und da steht er: Der Mario, der Püntner, der Arrangeur vom Plüsch, grinsend weit über die Ohren hinaus, ich kann einfach nicht anders und muss ihn schnell drücken, bevor es weiter geht. Wir danken uns schnell gegenseitig. Ein sehr herzlicher Moment für mich. Und da ist es wieder… dieses Gefühl genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein… genau hier und jetzt mit euch und diesem unverwechselbaren Sound, welcher direkt durch den Körper in die Seele springt. Unbeschreibliche Momente und Gefühle. Nach dem Plüsch folgen noch Acapulco und Einhorn. Anschliessend verabschieden wir uns wieder in die Engelburger Partynacht. Good night.

Neuer Tag, neues Glück… geschlafen wie ein Murmeli… ich habe weder das Zu-Bett-gehen der beiden anderen bemerkt, noch das Aufstehen. Ich hatte also logischerweise die ganze Nacht das WoMo für mich :-) Alles war soweit gut und bereit für den letzten NQ-Tag. Alles ausser meine Stimme… diese war irgendwo zwischen Festplatz und Campground verloren gegangen. Jäno, dann tanze ich die Stücke vor… fürs Rainbow hätte ich schon ein Move, Häbs guet vielleicht auch noch knapp… Highland klar – ist einfach… aber dann….phuuuu… Muss einfach klappen :-)
Um 12:15 Uhr spielen wir im Zelt zu einem kleinen Warmup auf. Drei Stücke total und wer mich ein bisschen kennt, der weiss, welche Stücke fürs Finale aufgehoben werden. Im Zelt ist es sauheiss und der Schweiss fliesst nur so runter. Netterweise stehen die Veranstalter mit Wasserflaschen bereit und verteilen fleissig. Insgesamt eine super Leistung jedes Einzelnen am dritten Tag in Folge. Auch wenn ich nach dem Some Nights gleich das Nek bringe, nach ein paar bösen Blicken wurde anstandslos und sauber gespielt :-)

Der letzte Auftritt in der erste NQ-Saison-Hälfe nähert sich leider tragisch schnell. Nach dem die Wirus spontan auf der Aussenbühne, statt im (verständlicherweise) menschenleeren Festzelt gespielt haben, kommen auch meine Blümchen auf die Idee, auf der Aussenbühne zu spielen. Weil ich von dieser Idee nicht abgeneigt bin, schicke ich meinen Tourbuur für Abklärungen zum OK. Dieser kommt mit guten und schlechten Nachrichten zurück. Die Gute: Wir können draussen beginnen. Die Schlechte: Wir müssen anschliessend ins Zelt verschieben und die Zuschauer gleich mitziehen. Suuuuuuper Idee… mit uns kann man’s ja machen *patsch* Ich pfeife, zeige auf die Aussenbühne und alle strömen mit Freude dorthin. Doch das „Aber“ wird sie gleich noch einholen *hihihi* Sobald alle Blümchen ihr Plätzchen gefunden haben, erzähle ich von der suprigen Idee… jäno, letzter Auftritt… geniesst es, gibt alles… Highland als Intro, wunderbar, Kelly als Apero, gewohnt kräftig… und dann der 50m-Umzug ins Festzelt… Wir haben es tatsächlich geschafft, dass die Zuschauer uns nachlaufen und nach und nach ins Festzelt strömen. Gut, eventuell liegt es auch daran, dass nach unserem Auftritt der neue Schweizer Meister gekürt wird :-) Und dann beginnt wieder einer dieser magischen NQ-Momente: Mis Colegas, unser neuer Party-Kracher und Gute-Laune-Stück macht mächtig Stimmung und ich merke, ohhh da geht was heute. Jeder holt nochmals das Letzte aus sich raus und pfeffert das Stück an die Zeltwand visavis. Zum Glück waren die Eingangselemente offen, sonst hätte sich da die Luft gestaut. Als Nächstes: Living years… Nach den ersten paar Takten ist klar…..das gibt Hühnerhaut… und das nicht wenig… es ist sooo schön, so emotional, so gefühlvoll... Jeder spielt aus vollem Herzen und ich muss das erste Mal leer schlucken… Tränen drücken nach aussen, aber wenn ich jetzt heule, dann flennt der halbe Verein… also loooos, reis dich zusammen… bis zum letzten Ton wunderschön und unbeschreiblich. Und da ist er wieder, dieser Moment wenn alles richtig zu sein scheint. Das Nächste, Suddenly… super Zappel, nichts überlegt zuhause, als du die Setlisten zusammengestellt hast… Suddenly, DAS NQ-Stück…. In voller Breite und Länge, in der ersten Reihe… diese Kraft, Energie und Power bei diesem Stück kann man nicht beschreiben, das muss man live erleben. Und auch hier heisst die Devise: Konzentrier dich auf deine Arbeite, hol tief Luft, heulen kannst du zuhause :-) Nach diesen drei Stücken soll eigentlich fertig sein, aber Karin gibt mir zu verstehen, dass wir weiterspielen sollen. Das muss man uns nicht zweimal sagen und hauen, nach diesen emotionalen Gedünste, das Acapulco, raus als gäbe es kein Morgen mehr. Bester Verein ever, ei löf ju :-) Soo und nun? Wars das? Nöööö, denn Karin sagt, macht weiter: Okay, da muss ich nicht gross überlegen: Plüsch bitte schön. Wir befinden uns in den letzten Teilen des Stücks, mit voller Wucht knallen dir diese 105 Musiker einen Schweizer Ohrwurm an den Kopf, bei welchem du früher noch jedes Wort mitsingen konntest. Jeder, wirklich jeder quetscht nochmal alles aus sich raus und ist Teil dieses unvergesslichen NQ-Moments für mich und da ist es wieder, dieses Gefühl, zuhause zu sein.

Vielen Dank für dieses unvergessliche Weekend, für die lustigen Stunden und vor allem vielen Dank für den super Sound über das ganze Weekend verteilt. Diese Kraft und Emotionen berühren einem ganz tief drin. Ich behaupte jetzt sogar, NQ kann heilen und Wunder vollbringen. Wenn ich in die Gesichter sehe, wie sie strahlen und lächeln… egal ob auf der Bühne, bei den Drums oder in den Zuschauer… mit unserem Verein machen wir Menschen glücklich und das finde ich das Wertvollste am ganzen Dasein unseres Vereins…

Geniesst die freie Zeit und wir sehen uns alle wieder Ende August/anfangs September.

Keven

PS: Wer bis zum Schluss gelesen hat, hat hoffentlich die Prise Humor und Sarkasmus nicht ganz vergessen ;-)

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